

Ziel: Online-Geschäft verstärken
Um neue Märkte zu erschließen und neue Kanäle zu integrieren, plante Teufel den Ausbau seines Online-Geschäfts. Wichtige Ziele dabei waren, die Kundenerfahrung auf mobilen Geräten zu verbessern, neue Funktionalitäten für Personalisierung zu integrieren sowie die Verkaufszahlen auch international zu erhöhen. Der neue Online-Shop sollte in 26 europäischen Ländern an den Start gehen.
Bislang basierte der Web-Shop auf einer eigenentwickelten, für Teufel maßgeschneiderten Lösung, die 2006 neu aufgesetzt und seitdem von einem IT-Dienstleister stetig weiterentwickelt wurde. „Wir waren mit der bisherigen Plattform für den Online-Shop zufrieden. „Die Ansprüche unserer Kunden steigen, erklärt Rob Peters, Director Marketing & Sales bei Lautsprecher Teufel. Daher haben wir beschlossen, uns auf die Multichannel-Zukunft vorbereiten und die Engine unseres Web-Shops auszutauschen, obwohl es gerade noch sehr gut läuft. Wir wollen nicht überrascht werden von Restriktionen aufgrund von veralteten Technologien und modernisieren, bevor es rostig wird.“
Die Anforderungen an die neue Plattform waren klar: Sie sollte technisch neue Funktionalitäten wie Personalisierung oder Multichannel unterstützen, das mobile Einkaufserlebnis verbessern, Schnittstellen für die nahtlose Integration in die IT-Infrastruktur von Teufel bieten, wartungsfreundlich und skalierbar sein, um das hohe Bestellvolumen etwa im Weihnachtsgeschäft zu bewältigen. Das Design des neuen Web-Shops sollte dem Look & Feel des bisherigen ähneln, aber etwas moderner sein.
Shop-Lösung mit Inviqa als Partner
Als Basis für den neuen Online-Shop hat sich Teufel für Spryker Commerce OS entschieden, das mehr als 900 Webshop-Funktionen in Modulen für Backend und Frontend bietet - von Shopping-Listen und Warenkorb über Preise, Bezahlung, Suche & Filter bis hin zur Internationalisierung. Dazu Rob Peters: „Für uns war wichtig, dass sich jede dieser Funktionen einfach erweitern oder an spezifische Anforderungen anpassen lässt. Ebenso können wir eigene Module entwickeln. Da Spryker eine hohe Codequalität mit sauberem, dokumentiertem und testgesteuertem Code erfordert, waren auch unsere Entwickler sehr motiviert. Die Investition in die Code-Qualität ist ein langfristiger Gewinn für uns. Spryker ist in unseren Augen eine zukunftssichere technische Plattform.“ Weitere Kriterien für die Auswahl von Spryker waren die APIs zur Anbindung verschiedener Frontends sowie Systeme wie ERP, CRM oder Datenbanken.
Bei der Umsetzung des neuen Online-Shops arbeitete Lautsprecher Teufel mit Inviqa als Partner zusammen. Das Unternehmen setzte sich in einer Ausschreibung vor allem wegen seiner Erfahrung mit Shop-Lösungen auf Basis von Spryker durch. Positiv fand Teufel zudem die räumliche Nähe (Inviqa hat ein Büro in Berlin) und die internationale Zusammensetzung des Entwickler-Teams.
Launch in 26 Ländern
Die Umsetzung startete im Mai 2019 mit einem Discovery Workshop und einer knapp dreimonatigen Definitionsphase, bei der die gemischten (Entwickler-)Teams von Inviqa und Teufel die geforderten Funktionen granular bis in die Detailtiefe definierten und deren Kosten ermittelten. Im Backend des Shops war etwa zu berücksichtigen, dass sich viele Produkte von Teufel aus verschiedenen Komponenten zusammensetzen. Weitere größere Herausforderungen waren die Anbindung an das Content-Management-System für erklärende Informationen zu den einzelnen Produkten sowie die Berücksichtigung verschiedener Sprachen bei Shops in mehrsprachigen Ländern wie Belgien oder der Schweiz. Die Entwicklung startete im August 2019.
Von Juli bis Ende August 2020 gingen die Online-Shops mit der neuen Spryker-Architektur dann sukzessive in 26 Ländern online. Damit hat Teufel Lautsprecher die erste Phase der Implementierung erfolgreich abgeschlossen und bereits die zweite Phase aufgesetzt. Bis Ende November 2020 geht es mit Unterstützung von Inviqa um Themen wie Performance und Stabilität der Online-Shops, Fraud Detection bei der Zahlungsabwicklung oder den Schutz vor DDoS-Attacken.


Zukunftsfähige Shop-Plattform
Mit den bisherigen Ergebnissen der neuen Online-Shops ist Teufel Lautsprecher sehr zufrieden. Laut Rob Peters sind wichtige Kennzahlen wie die Verweildauer auf der Website, Umsatz oder die Conversion Rate sehr positiv. Letztere ermittelt den prozentualen Anteil der Kaufinteressenten, die bei dem Besuch einer Webseite zu Käufern werden oder eine bestimmte Aktion ausführen. Auch das Feedback zum Design der neuen Shops sei sehr positiv, so Peters.
Für das Jahr 2021 ist die dritte Phase der Shop-Implementierung geplant: Lautsprecher Teufel will dann seine Online-Shops weiter in Richtung Personalisierung und Omnichannel ausbauen.
Teufel im Gespräch: Customer Centricity
Was ist Customer Centricity und wieso setzt der High-End-Lautsprecherhersteller Teufel den Fokus so stark auf den einzelnen Kunden? Der Erfolg zeigt, dass Teufel mit dieser Ausrichtung genau richtig liegt. Der Audio-Hersteller ist damit zur Trend-Marke geworden.
Im 1-stündigen Gespräch von Inviqa und Teufel beleuchten unsere Experten die 3 Trends der Customer Centricity. Zudem werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Multichannel-Strategie aufgezeigt.

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