Modernisierung von Altsystemen für die Agilität von Unternehmen
Wir haben einem Musikverlag gezeigt, wie er durch die Modernisierung seiner technischen Infrastruktur geschäftliche Agilität gewinnen kann:
- Technische Audits klären Herausforderungen, die durch die Altsysteme verursacht werden
- Die Roadmap legt die Prioritäten für die notwendigen Schritte zur Modernisierung der Infrastruktur fest
- API-Strategie fördert die geschäftliche Agilität
Die Herausforderung
Faber Music bietet spezialisierte Beratung, Dienstleistungen und Lehrplanentwicklung für Musikverlage an.
Der in den 1960er Jahren von Benjamin Britten gegründete Musikverlag bietet Dienstleistungen wie Unterlizenzierung, rechtliche Freigaben und digitales Publizieren an, während seine Produkte digitale Partituren, Noten, Liederbücher und pädagogische Publikationen umfassen.
Angesichts eines alternden E-Commerce-Systems, das von einer nicht mehr im Geschäft befindlichen digitalen Agentur entworfen wurde, wandte sich Faber Music an Inviqa, um ein geeignetes Ersatzsystem zu finden.
Doch was sich in Gesprächen mit Inviqa und Fabers verschiedenen Stakeholdern bald herausstellte, war, dass eine nicht unterstützte E-Commerce-Plattform bei weitem nicht der größte Pain Point des Unternehmens war.
Faber Music hatte keine ganzheitliche Sicht auf deren Altsysteme, wie sie interagierten oder ein klares Verständnis auf die komplexen technischen Systeme.
Infolgedessen verpasste der Musikverlag die Gelegenheit, innovativ zu sein und seine Produkte und Dienstleistungen einem neuen Publikum und neuen Touch Points zugänglich zu machen.
Die Herausforderung
Um ein detailliertes Verständnis seiner technischen Infrastruktur zu erreichen, beauftragte Faber Music Inviqa mit der Durchführung eines technischen Audits inklusive einer digitalen Strategiekomponente.
Im Vorfeld des technischen Audits brachte Inviqa die Stakeholdervon Faber Music in einem Raum zu einem halbtägigen "Event Storming"-Workshop zusammen, um zu verstehen, wie die Informationen von einem Ende der digitalen Infrastruktur von Faber Music zum anderen fließen. Dadurch konnte das Team vor Beginn des Audits schnell ein umfassendes Verständnis der Technologielandschaft gewinnen.
Inviqa verbrachte die nächsten Tage damit, die Unternehmenssysteme von Faber Music, einschließlich der Systeme für CMS, E-Commerce, Urheberrecht und Composer zu prüfen und abzubilden.
Unsere Berater für die technische Architektur stellten das detaillierte Design zusammen und gaben priorisierte Empfehlungen ab, wie die technische Architektur den Bedürfnissen und strategischen Zielen der Organisation besser angepasst werden könnte.
Eines der wichtigsten Systeme von Faber Music ist eine große Datenbank mit Informationen über die Rechteverwaltung, die musikalischen Werke und Produkte des Unternehmens. Dieses System, das für die Daten, die in andere Systeme einfließen und für die Offenlegung der Daten gegenüber Drittkunden verantwortlich ist, musste im Mittelpunkt des Reviews und Empfehlungen von Inviqa stehen.
Das Ergebnis
Das Audit ergab Folgendes:
- Ein technischer Architektur-Blueprint der die Altsysteme von Faber Music und den Datenfluss darin abbildet und risikoreiche Bereiche identifiziert.
- Vorlage für eine modernisierte technische Architektur, die die strategischen Ziele besser unterstützt
- Eine stufenweise digitale Roadmap, die einen Actionplan bietet
Der technische Architekturentwurf lieferte ein ganzheitliches Verständnis der vernetzten digitalen Systeme von Faber Music, während unsere vorgeschlagene digitale Architektur unsere Empfehlungen zur Vernetzung dieser Systeme für eine effizientere Arbeit detailliert beschreibt.
In Phase I der priorisierten Roadmap wurden u.a. kritische Sicherheitsfragen im Zusammenhang mit dem CMS behandelt und Komponenten des CMS entkoppelt. APIs waren der Kern unserer Empfehlungen, und eine unserer Empfehlungen für Phase I beinhaltete die Schaffung der Grundlage für eine REST-API.
Wir schlugen vor, dass Faber Music seine Altsysteme kurzfristig beibehalten, sie aber mit einer modernen, angepassten API für die Kommunikation mit Dritten, wie z.B. Amazon, umgeben sollte.
Auf diese Weise könnte Faber Music auf die wichtigen Daten aus seinen Altsystemen zugreifen, ohne mit diesen Altsystemen direkt "agieren" zu müssen. Dies würde Faber Music auch die Flexibilität geben, einige der Altsysteme, die die gestellten Anforderungen nicht mehr bewältigen können, auslaufen zu lassen.
Die empfohlene API würde mit dem zentralen Produkt-Management-System zusammenarbeiten, um die richtigen Informationen zu holen und sie auf die richtige Weise für die jeweilige Plattform oder den Drittkunden zu präsentieren.
Dadurch konnte Faber die Art und Weise, wie seine Produktdaten nach außen hin offengelegt werden, standardisieren, so dass das Unternehmen Informationen schnell überall und auf jede gewünschte Art und Weise bereitstellen konnte.