Unsere 7 Learnings aus der digitalen Strategieberatung für unsere Kunden.
Das Motto vieler Digitalisierungsprojekte: It's complicated. Wir und unsere Kunden wollen genau das Gegenteil: Eine Digitalstrategie entwickeln, die sich schnell und einfach umsetzen lässt und neue Vertriebskanäle nachhaltig integriert. Spoiler alert: Es ist uns gelungen! Und damit Ihr nächstes Digitalisierungsprojekt genauso unkompliziert verläuft, verraten wir hier unsere 7 Learnings aus den vergangenen 2 (Pandemie-)Jahren!
Learning Nr. 1: Die Methode: “Mit E-Commerce einfach mal anfangen“ stößt schon bald an ihre Grenzen!
Die Pandemie hat viele Unternehmen dazu gezwungen, ihr E-Commerce Business schnell zum Laufen zu bringen bzw. auszubauen. Den meisten ist dies (sehr) gut gelungen. Unser Fazit aus vielen Projekten in den vergangenen Jahren (auch schon vor der Pandemie): 1 bis 2 Jahre kann das gutgehen - doch spätestens dann muss das Online-Geschäft strategisch angegangen bzw. in die Gesamtstrategie eingebettet werden.
Learning Nr. 2: Unternehmen haben oft keine ganzheitliche Risikobewertung!
Firmen gehen oft von einer fehlerhaften Risikobewertung aus. Konkret: Als Agentur decken wir in der Zusammenarbeit immer wieder unterbewertete Risiken auf. Diese müssen wir jedoch sichtbar und bewusst machen. Und im Gegenzug: Wir identifizieren immer wieder überbewerte Risiken, die von wichtigen Entscheidungen und Schritten abhalten. Was fehlt? Eine ganzheitliche Risikobewertung!
Learning Nr. 3: Die Priorisierung bei Digitalisierungsprojekten wird nicht konsequent vorgenommen!
Digitalisierung bedeutet, dass es viele (Teil-)Projekte in verschiedenen Teams zu stemmen gibt. Wir als Agentur müssen deswegen immer die entscheidende Frage stellen: Wie schaffen es, einen passenden Maßstab für eine Priorisierung zu setzen, die ein erfolgreiches Arbeiten ermöglicht. Wir helfen Unternehmen, eine zu Methode finden, wie Teams innerhalb von Digitalisierungsprojekten plausibel priorisieren können.
Learning Nr. 4: Digitalisierungsprojekte sind Extra-Arbeit, die in den Alltag der Mitarbeiter integriert werden müssen!
Themen der Digitalisierung bedeuten in Unternehmen meist zusätzliche Arbeit. Die Projekte sind im Alltag zusätzlich zu bewerkstelligen - und somit oft eine Belastung für Mitarbeiter. Ziel muss es immer sein, eine Vereinfachung zu erreichen. Das kann durch Automation, der Reduktion von Schnittstellen, eindeutigen Prozessen etc. realisiert werden. Digitalisierung zwingt Unternehmen dazu, Dinge zu verschlanken.
Learning Nr. 5: Bei einer Digitalstrategie werden im B2B Personas zu oft vernachlässigt!
Vereinfacht gesagt: Bei B2C-Zielgruppen stehen Emotionen im Vordergrund, wohingegen im B2B-Bereich Fakten in den Fokus rücken. Während sich B2C-Personas auf ihre eigenen Bedürfnisse und Herausforderungen konzentrieren, müssen bei B2B-Personas die Interessen eines Unternehmens mitberücksichtigt werden. Zudem: An der Kaufentscheidung sind in der Regel mehrere Mitarbeiter beteiligt - die direkt oder indirekt mit dem Kauf oder der Nutzung zu tun haben.
Am Ende ist der B2B-Ansprechpartner jedoch auch "nur" ein Mensch mit Bedürfnissen. Und diese sollten (wie auch bei B2C Personas) verstanden und beachtet werden. Daher ist es wichtig, auch im B2B-Sektor Personas zu bilden und Daten zu erheben. Unsere Erfahrung lehrt uns, dass dies noch viel zu wenig geschieht.
Learning Nr. 6: Tools helfen der Digitalisierung im Unternehmen nicht, wenn das Knowhow zur Anwendung fehlt.
"A fool with a tool is still a fool." Ja, der Spruch ist abgegriffen, aber immer wieder sammeln wir die Erfahrung, dass Unternehmen Tools einkaufen, die dann in ihrer Komplexität gar nicht genutzt werden (können). Nehmen wir Jira: ein großartiges Werkzeug, um Digitalisierungsprojekte zu steuern. Durch die viele Features können jedoch wichtige Prozesse darin verloren gehen. Ein PIM-System ist ein Wunderwerk - wenn es jemanden gibt, der sich damit auskennt, und die Steuerung übernehmen kann. All das sollte frühzeitig abgeklärt werden.
Learning Nr. 7: Digitalisierung ist kein IT-Projekt!
Technische Lösungen sind nur Mittel zum Zweck: Digitalisierungsstrategien müssen Business-getrieben sein. Die IT ist lediglich Enabler und ein Puzzle-Teil unter vielen, das auf die Digitalisierungsstrategie einzahlt.
Kommt Ihnen der ein oder andere Aspekt bekannt vor? Der Mehrwert der gemeinsam erarbeiteten Digitalstrategie ist für jeden unserer Kunden ein anderer. Welchen Wertzuwachs versprechen Sie sich von einer digitalen Strategieberatung?
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