Gut gemeint, aber schlecht gemacht: 7 Erfolgsrisiken digitaler Initiativen
Unternehmen befinden sich mitten in der digitalen Transformation, dennoch verfehlen laut McKinsey 80% der digitalen Initiativen ihre Ziele. Woran kann das liegen? Wir raten unseren Unternehmenskunden, bevor sie in neue E-Commerce- oder andere kundenorientierte Technologien investieren, mit einem von uns entwickelten Bewertungsinstrument ihren digitalen Reifegrad zu bestimmen. Dabei sind die Inviqa Strategie-Experten den größten Risiken für den Erfolg digitaler Initiativen auf die Spur gekommen.
Es gibt keine digitale Roadmap
Dieses Problem ist leider überaus häufig. Mit einer digitalen Roadmap setzen Unternehmen Prioritäten für die Einführung von Technologien, die ihre digitale Transformation ermöglichen. Fehlt diese jedoch, können widersprüchliche Vorgaben zum Stillstand führen, da nicht klar ist, was zuerst geschehen muss, wo investiert werden soll und welche Technologieplattformen für die Zielsetzung am besten geeignet sind.
Für die Führungsebene spielt Digitalisierung in der Geschäftsstrategie kaum eine Rolle
Mangelt es der Führungsspitze an Vorstellungsvermögen dafür, wie Digitalisierung die Unternehmensstrategie untermauern kann, ist es wahrscheinlich, dass der digitale Reifegrad unterentwickelt bleibt und getätigte Investitionen kaum Wirkung entfalten. Oft bezieht sich die Einführung neuer Technologien lediglich auf punktuelle Probleme, anstatt zu einer übergeordneten Geschäftsstrategie und einer langfristigen Zielsetzung beizutragen. Geschäftsprozesse können so nicht das Potenzial neuer Technologien vollständig ausschöpfen und erzielen auf Dauer nur suboptimale Ergebnisse.
Nicht alle leitenden Verantwortlichen unterstützen digitale Innovation
Unternehmen kommen in ihrer digitalen Transformation nur schleppend voran, wenn sich lediglich einzelne Abteilungen für digitale Innovationen einsetzen. Für erfolgreiche Veränderungen müssen die leitenden Verantwortlichen aller wichtigen Bereiche wie Vertrieb, Marketing, Technologie und Digitaltechnik sich derselben Mission verpflichten. Andernfalls werden die Teams nicht effektiv strukturiert und die Prozesse nicht so optimiert, um in vollem Umfang von der digitalen Transformation profitieren zu können.
Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen funktioniert nicht
Unternehmen, die mit ihren digitalen Initiativen überaus erfolgreich sind, fördern eine Kultur der Zusammenarbeit. Sie ist notwendig, damit jede Abteilung, die von Veränderungsinitiativen betroffen ist, sich einbringen kann. Idealerweise sollten alle Beteiligten dies als eine Reise begreifen, die sie gern mitgestalten. Damit dies gelingen kann, sollten Führungsverantwortliche für die Mitarbeiter ausreichend zeitliche Kapazitäten schaffen, die es ihnen erlauben, neue Abläufe in ihre tägliche Arbeit zu integrieren.
Die Unternehmenskultur erlaubt keinen schrittweisen Entwicklungsprozess für digitale Produkte
Der Einstieg in die Digitalisierung ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein stetiges Anpassen an Innovationen und Nutzergewohnheiten. Organisationen, die digitale Dienste und Kanäle einführen, sollten mit einem Minimum Viable Product (MVP) beginnen und mit wachsender digitaler Reife darauf aufbauen. Zu akzeptieren, dass Innovation und Wandel Zeit brauchen - und am besten nach und nach vollzogen werden - ist entscheidend, um für Initiativen realistische Ziele zu setzen und diese auch erreichen können.
Daten werden gesammelt, aber nicht genutzt
Dies ist ein klarer Indikator für einen Mangel an digitaler Reife. Wird beispielsweise die Effektivität von digitalen Vertriebs- oder Marketingkanälen nur unzureichend erhoben, fehlt eine belastbare Datengrundlage, Rückschlüsse erlaubt, worauf Unternehmen ihr Budget und ihre Bemühungen in Zukunft konzentrieren sollten. Ebenso kann es der Fall sein, dass Teams nur unzulängliche Kenntnisse über ihre Kunden erhalten, was sie der Möglichkeit beraubt, zutreffende Marketingbotschaften und personalisierte Angebote zu entwickeln. Die Beziehung zu Kunden nicht in geeigneter Weise stärken oder einen höheren Mehrwert bieten zu können, wirkt sich auf lange Sicht nachteilig auf den Geschäftserfolg aus.
Die Entwicklung digitaler Produkte oder Dienstleistungen erfolgt ohne Kundenforschung oder -daten
Im Idealfall bilden Erhebungen und valide Daten die Grundlage für Entwicklungsstrategie für digitaler Produkte. Denn so stellen Unternehmen sicher, dass ihre Entwicklungen bei Kunden die gewünschten Effekte erzielen und sie ihre übergeordneten Geschäftsziele erreichen.
Wenn sich einer der oben genannten Punkte mit den Erfahrungen in Ihrem Unternehmen deckt, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Inviqa nutzt ein eigens entwickeltes Bewertungsinstrument, um den digitalen Reifegrad Ihres Unternehmens zu bestimmen. Dies hilft Ihnen dabei, die richtigen Prioritäten zu setzen, bevor Sie in neue kundenorientierte Technologien investieren und stellt sicher, dass Ihre digitalen Initiativen zum gewünschten Erfolg führen.